An der Ruta de los Pueblos Blancos zwischen Cádiz und Malage liegt Vejer de la Frontera. Neben Grazalema eines der schönsten weißen Dörfer Andalusiens. Der Atlantik und Cádiz, die größte atlantische Hafenstadt Andalusiens, sind nicht weit. Authentische Informationen über die weißen Dörfer gibt Claudia auf ihrer Web-Site.
Von der Stadtmauer, die den Ort umgeben hat, sind noch einige Wachtürme und Stadttore erhalten. Die wichtigste Sehenswürdigkeit im Ort ist die maurische Burg (Castillo de Vejer), deren Bau bereits im 11. Jahrhundert begonnen hat. Sie wurde über die Zeiten immer wieder durch christliche Baustile erweitert und umgebaut.
Sehenswert ist auch die Pfarrkirche Divino Salvador mit Elementen des gotischen Mudéjar-Stils, der Renaissance und des Barock. Der obere Teil der Kirche mitsamt der Apsis besteht aus den Mauern einer ehemaligen maurischen Moschee aus dem 14. Jahrhundert. Der barocke untere Teil wurde im Zuge einer Modernisierung im 15. und 16. Jahrhundert neu errichtet. Beide Gebäudeteile bestehen aus drei Schiffen und repräsentieren eine Symbiose von maurischer und spanischer Kunst. Nicht zu vergessen ist das Altarbild des andalusischen Künstlers Francisco de Villegas.
Der wichtigste Platz des Ortes ist die Plaza de España. Der Platz ist von Palmen gesäumt mit einem dekorativen Brunnen im Zentrum. Hier spielt sich auch das abendliche Leben in etlichen Restaurants und Cafés ab.
Fotos: Silvia und Norbert Finkenbusch
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