Reiselvst

Norbert Finkenbusch

  • Tropea: Paradies oder Vorhof zur Hölle

    Der Ort hat den morbiden Charme vieler alter italienischer Städte: Heiß, staubig, eng, chaotisch, wuselig und etwas mehr oder weniger heruntergekommen. Durch die engsten Gassen rasen zwei- und vierrädrige Fahrzeuge. Fußgänger bleiben besser in Deckung. Trotzdem ist immer noch Zeit für ein Schwätzchen durch das geöffnete Autofenster. Der Fahrer aus dem Norden staunt und gewöhnt…

  • Le Castella: Alter Grieche im Winterschlaf

    Eine schattige Terrasse über dem Meer, Kinder lachen, Geschirr klappert, es duftet nach Pasta. Inmitten einer fröhlichen Familienschar sitzt wettergegerbt und sonnengebräunt der Patron und schaukelt einen Enkel auf den Knien. Der Name des Ristorante passt gut zu diesem Bild: Del Greco. Da sind wir doch gerne zu Gast.

  • Cinque Terre: Fünf Dörfer, die die Welt bedeuten

    Auf der Piazza ist die ganze Welt vertreten. Und alle wollen essen und trinken. Durch die Gassen zieht der Duft von Pizza, Pasta und gebratenem Fisch. Kein freier Sitzplatz weit und breit. Dann versuchen wir doch einfach den „Geheimtipp“ aus dem Reiseführer: Il Baretto in der Via Roma.

  • Riviera di Levante: Wandern mit Aussicht

    Bergstiefel an der italienischen Riviera…das ist doch übertrieben. Und tatsächlich sind auch schon mal Japanerinnen in Flip Flops zu bewundern. Ich bin auf jeden Fall froh, auf den steinigen Wegen im Parco Naturale Regionale di Portofino ordentliches Schuhwerk zu tragen.

  • Camogli: Freifisch für alle

    Der Duft von Frittierfett zieht in die Nase. Wahrscheinlich brät mein Reisegefährte wieder Speck mit Eiern. Schließlich feiern wir seit zwei Tagen Sagra del pesce in Camogli. Kirchweihfest auf italienisch. Da hilft ein gutes Frühstück, in den neuen Tag zu starten.

  • Camogli: Ab zur Riviera di Levante

    Das nächste Reiseziel liegt in Ligurien: Camogli an der Riviera di Levante in bella italia. Der Flug geht mit der Lufthansa nach Mailand. Von dort dann mit Airportshuttle und Trenitalia zur Destination.

  • Norderney: Schiffe versenken

    Das nasse Vorsegel schlägt immer wieder entfesselt gegen den Mast. Der Mann an der Pinne ist allein mit seinem Boot dem Wind ausgesetzt im kleinen Hafen von Baltrum. Der Regen peitscht sein Gesicht. Derweil steht sein Vorschoter nach einem misslungenen Anleger am Steg und kann sein Pech nicht fassen.

  • Norderney: Nass, salzig, windig…segeln

    „Jetzt nimm den Bootshaken und gib dem Ertrinkenden den Rest“, brüllt der Skipper. Der Ton ist schon mal rau während der Segelausbildung. Trotzdem ist der Umgang von Freundschaft und Respekt geprägt.

  • Barcelona: Vergnügen über den Wolken

    Manche Riesenräder sollten nicht ausgelassen werden. Ein besonders schönes steht auf dem Berg Tibidabo bei Barcelona. Die Barcelonès haben dort auf ihrem Hausberg im Jahr 1901 einen Freizeitpark errichtet und eine einzigartige Kombination von Vergnügungen und Aussichten geschaffen.

  • Baldeneysee: Die Perle des Ruhrtals

    Es gibt bekanntlich kein schlechtes Wetter. Also fahre ich im Dezember bei leichtem Niesel mit dem Rad nach Essen. Dem Radler bieten sich dafür verschiedene Möglichkeiten. Sportlich und landschaftlich reizvoll ist die Fahrt über den Ruhrhöhenweg (mit XR gekennzeichnet). Wesentlich entspannter geht es über den Ruhrtalradweg. Den nehme ich, und nachdem der erste Ekel vor…